Nachdem heute Früh die Linzer Waldeckstraße durch AktivistInnen von “Letzte Generation” blockiert wurde, haben wir die Kritik von Bgm. Klaus Luger und FPÖ-Stadtrat Michael Raml in einer Aussendung zurückgewiesen. Der ORF OÖ hat dazu berichtet: zum Bericht auf ORF OÖ
Weiters hat uns die OÖ Krone in einem umfangreichen Bericht angeführt:
„Bestrafung ist völlig überzogen und unwürdig“
Solche Kritik, insbesondere durch Wortwahl („Klima-Terror“, etc.) und Bestrafungsforderungen, ruft natürlich Verteidiger auf den Plan. So etwa die „Parents For Future“ Oberösterreich. Sie halten eine anlassbezogene Verschärfung von Gesetzen für menschenrechtlich und demokratiepolitisch mehr als bedenklich und mahnen: „Insofern erscheint es uns völlig überzogen und unwürdig, dass die Aktivist:innen, die sich gewaltfrei gegen unser aller Gefährdung engagieren, jetzt für ihr ziviles Engagement bestraft werden. Ziviler Ungehorsam darf von der Politik nicht kriminalisiert werden! Einige engagierte Aktivistin:innen erfahren aktuell gravierende berufliche und materielle Nachteile wegen ihres Einsatzes für uns alle. Das ist absolut inakzeptabel.“
Warum kleben sich denn die Leute an?
Die um die Zukunft fürchtenden Eltern begründen „die bewusst provozierenden Aktionen“ der Klima-Aktivisten so: „Diese Menschen sind aufgrund übereinstimmender, weltweiter Warnungen von Klimaforscher:innen unterschiedlicher Fachrichtungen getrieben von Sorge um unsere und die Zukunft der nachfolgenden Generationen. Sie haben auch die Erfahrung gemacht, dass bisherige Forderungen und übliche Protestformen von den Regierenden und der Gesellschaft zu wenig beachtet wurden.“ Daher hätten sich einige dazu entschlossen, mit Blockaden und anderen bewusst provozierenden Aktionen stärker den Blick auf die Klimakrise zu lenken. „Alle ihre Aktionen sind aber darauf bedacht, keinen materiellen Schaden und schon gar keine Gefährdung von Menschen zu verursachen“, wird ergänzt.