Bei einem Klimapicknick am Allentsteiger Hauptplatz machten am 28. August Parents for Future wieder einmal auf den Handlungsbedarf im Bezug auf den Klimawandel aufmerksam
„Die Problematik ist so groß, dass es uns alle braucht“, meint Sabine Nagl, eine der Organisatorinnen. Egal wie viele Leute zu dem Klimapicknick kämen, ihr sei es wichtig gewesen, als Parents for Future wieder präsent zu sein.
„Wir hatten vor etwa einem Jahr die erste Veranstaltung und wollen uns in regelmäßigen Abständen treffen, um zu zeigen, dass es auch im Waldviertel Ansprechpartner für Fridays for Future gibt“, sagt Nagl. Es sei immerhin auch die Aufgabe der Elterngeneration, wieder gutzumachen, was sie in den letzten Jahren versäumt habe.
Das Programm für das Klimapicknick war nicht komplett durchgeplant, man wollte sich auch einen gewissen Freiraum lassen. Die Besucher wurden jedenfalls aufgefordert, mitzuwirken und etwa beim Klima-Rap mitzusingen oder sich anhand verschiedener Gegenstände zu überlegen, was diese mit dem Klimawandel zu tun haben.
Landwirt Andreas Voglgruber stellte in einem Vortrag die Farmers for Future Bewegung vor. „Es geht darum, unsere Ressourcen zu schützen. Wir spüren immer mehr die Auswirkungen von Dürre oder Starkregenfällen“, betont er und weist dabei darauf hin, dass derzeit jährlich pro Erdenbürger etwa drei Tonnen an Boden verloren gehen. Die Kinder Emma Spritzendorfer-Ehrenhauser und Severin Wurzer führten außerdem ein kurzes Theaterstück vor.