GMUNDEN. Auf eindrucksvolle Weise zeigte die Elterninitiative „Parents for Future“, dass ein durchschnittlicher Lebensmitteleinkauf ganz schön viel Plastik verursachen kann.
Die überparteiliche Gruppe „Parents for Future Gmunden“ wurde im März gegründet, um die Jugend-Klimaproteste unter dem Motto „Fridays for Future“ zu unterstützen. Anhand eines Lebensmitteleinkaufs um 30 Euro pro Person untersuchten sie die Menge des anfallenden Plastikmülls – und füllten zwei Einkaufswägen damit.
Elisabeth Seigner-Grabner, die mit ihrem Vier-Personen-Haushalt trotz umweltbewussten Einkaufens ein Sackerl voll Plastikmüll pro Woche verursacht, fordert daher, „dass das Angebot an unverpacktem Obst und Gemüse wieder größer wird und dass die Produktverpackungen ganz allgemein umweltfreundlicher werden.“
Klimastreik am 24. Mai
Die „Parents for Future“ unterstützen auch die Kundgebung von Gmundner Schülern am globalen Klimastreik. Der Marsch am Freitag, 24. Mai, beginnt um 12.50 Uhr bei der Gmundner Keramik und führt zum Rathausplatz. Um 13.30 Uhr gibt es ein „streikendes Klassenzimmer“ mit einem Klimaschutz-Vortrag der Umweltpsychologin Isabella Uhl-Hädicke.